Nicht alle Griechen betrachten die Krise gleich

Die Liberale Allianz macht seit Jahren darauf aufmerksam, dass das griechische politische System mit seinem ins Groteske aufgeblähten Apparat von Beamten sich als der größte Feind des Landes erweist, weil es die komplette Last heutiger und zukünftiger Missstände seinen Bürgern aufbürdet.

Die Reaktionen der Politik auf das Titelthema des Magazins FOCUS zeigen deutlich die Angst der etablierten Parteien. Wer meint, sich derart nationalistischer Rhetorik bedienen zu müssen, versucht nach Meinung der Liberalen Allianz lediglich, seine eigene Verantwortung zu verschleiern und offenbart damit nur Schwindel. Diesem Betrug am Bürger muss endlich Einhalt geboten werden.

Der Präsident des Griechischen Parlaments Philippos Petsalnikos, Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis, das führende Parteimitglied der Nea Dimokratia Panos Panagiotopoulos und Petros Efthymiou, Parlamentabgeordneter für PASOK schaffen gemeinsam ein Klima der nationalistischen Hysterie. Sie alle hoffen ihre eigene schuld von sich weisen zu können, vergessen jedoch, dass sie mit ihrer Rethorik lediglich braunem und rotem Faschismus Vorschub leisten.

Diese braun-rote Annäherung und die dadurch entstandene politische Front der zwei Extremen ist allerdings der einzige politische Raum, der aus dieser populäre Pressepolemik der Mehrheitsakteuren Gewinne zieht. Extremismus steht in der Ecke und lauert darauf, dass Griechenland aus der Europäischen Union heraustritt, um gegen freie Marktwirtschaft, privates Eigentum und die Bürgerrechte zu Felde zu ziehen.

Für uns Liberale muss es das oberste Ziel der griechischen Regierung sein, endlich alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, so schnell wie möglich das Land aus seiner katastrophalen Lage herauszuführen.


Απόδοση της ανακοίνωσης της ΦΣ στα γερμανικά από τον Manoliscus